News!
Hallo!
Nachdem wir als Begrüßungsdrink die Reste von Leos Superbowl(e)-Sause weghauen mussten (passenderweise "Löwenbräu"), machten wir uns erstmalig darüber Gedanken, was wir denn als nächstes in Form von Videoaufnahmen verewigen könnten. Kam nichts bei raus, aber das war eigentlich auch noch nie anders. Nach unserem ersten Versuch in den späten Neunzigerjahren des letzten Jahrtausends haben wir es schon öfter angedacht, aber nie wirklich präzisieren können. Mal sehen, vielleicht bleibt bei unserem nächsten Dänemarkaufenthalt etwas Zeit, sich das noch mal vorzunehmen.
Zum Krach:
Karsten hatte ein seltsames Problem mit seiner Klangtechnik, das wir weiter im Auge behalten müssen.
Als Vorbereitung auf den Konzertsommer hat sich Matthias in seiner alten Leidenschaft geübt, seine E-Saite zu Beginn eines Stückes reißen zu lassen. Da die nicht vorhandenen Zuschauer vom folgenden Austausch nicht gelangweilt werden konnten, durfte er sich sogar mehr als ein Stück lang Zeit lassen, eine neue aufzuziehen. Saite natürlich. Daher auch seine Aussage: "Jetzt werden hier mal andere Saiten aufgezogen".
Als ein weiteres, wesentlich interessanteres Ergebnis des heutigen Termins könnten aber die mit modernster Telekommunikationstechnik für die Nachwelt erstellten Tonaufnahmen sein. Chrischi, der alte Rebell, tarnte sie allerdings als "Sprachmemos". Fuchs!
Nun denn, da die Abstände zwischen den einzelnen Probenterminen nun wieder dauerhaft kurz zu werden scheinen, gibt es kaum Neuigkeiten zu erzählen. Daher ist jetzt auch schon wieder Schluss.
Mehr dann eben demnächst an dieser Stelle.
Bleib' gewogen.
Deine Junns.
"Ja, echt, gleich in der nächsten Woche!"
Stimmt, so kurz war die Zeit zwischen zwei Proben selten. Egal!
Durch die 20cm überraschend an der Rosengartener Südwand niedergegangenen Tiefschnees bahnten wir uns also den Weg zu unserem Übungsrefugium, dessen zweite Hälfte der Zufahrt aufopfernd von Leo freigeräumt wurde.
Beim kurzem Update, auch über (Zoppo) Trump, und der gemeinsamen Freude über "10 Tage ohne Atomkrieg" stürzten wir erst ein Bier und uns dann entspannt in die Aufgabe des Tages.
Da Karsten vermutlich in Sachen Tourplanung 2017/2018 unterwegs war (er hat sich in keiner Weise über den Grund seiner Abwesenheit geäußert), spielten wir heute "Kar-sten-los durch die Nacht", allerdings erst nach eingehenden Vorbereitungen.
Vorbereitungen auf neue Stücke.
Vorbereitungen auf neue Stücke von Kuddel und Christian.
Vorbereitungen auf vier neue Stücke von Kuddel und Christian.
Die Vorbereitungen auf Marcos zwölfteiligen Blues-Zirkel haben wir in gegenseitigem Einvernehmen nochmals vertagt.
So lauschten wir also den Darbietungen, suchten nach allgemeingültigen Namen für Akkorde und studierten vorbildlich vorbereitete Zettel.
Und tasteten uns langsam ran. Mit den Klängen von Marcos "Vintage Amp".
"Nothing else matters" und "A-Song" werden vermutlich nur Arbeitstitel bleiben, aber so kannst Du sie schon mal identifizieren, sollten diese Namen in naher Zukunft nochmals fallen.
Allerdings inflatieren die Aufspielgelegenheiten derzeit und die erste von ihnen ist zeitlich gar nicht mehr so weit entfernt, dass es vermutlich erstmal beim heutigen Anreißen der Stücke bleibt.
Denn jetzt müssen wir noch ein paar alte Nummern reanimktivieren.
Wir werden berichten.
Bis dahin viel Spaß!
Deine Junns.
Vorweg Dir da draußen erstmal nachträglich ein frohes, neues Jahr. Mögen die Dinge, die Du Dir vorstellst so eintreten wie Du sie Dir vorstellst.
Solange sie sich im allgemeinverträglichen Rahmen bewegen.
Private Wolken überschatteten die heutige Probe, auf Details gehen wir hier nicht ein, aber das ganze Thema wird uns wohl noch länger beschäftigen und wir waren alle äußerst überrascht und zutiefst schockiert.
Eins nur von dieser Stelle: Wir wünschen allen Beteiligten, dass es eine Lösung gibt, die allen Beteiligten hilft und wünschen alles Gute für den Weg. Falls was ist, wir sind da.
Der Jahresanfang hielt auch gleich ein Missverständnis parat, wir hatten nämlich alle verstanden, dass Chrischis Jahresplanung für dieses Jahr vorsah, dass er nach dem Januar erstmal nicht mehr zu arbeiten braucht, dabei war es wohl irgendwie andersrum. Oder noch anders. Weiß ich nicht mehr.
Marco versuchte, den Automarkenmix in der Band in Richtung eines tschechischen Herstellers zu verschieben, was Karsten aber unterminierte und einfach noch eine bisher nicht vertretene Marke ins Spiel brachte. Um nicht sämtliche Statistiken zu sprengen, berücksichtigen wir nun auch die Eigentumsverhältnisse der Hersteller, was in letzter Konsequenz Marcos ursprünglichem Anliegen nun doch noch zum Erfolg verhalf.
Mit den ungelösten privaten Einschränkungen und ungelösten Verstärkerproblemen bei Karsten gingen wir dann trotzdem ans Werk und vermutlich der vorgenannten Gründe wegen war es recht emotional angeheizt, hatte ich den Eindruck. So war "Augenblick" in einer Art Heavy-Funk-Version selten rockiger und ein Haufen zertrommelter Sticks, die schweigend den Boden bedeckten, legt den Schluss nahe, dass Musik ein Ventil sein kann. Als hätten wir uns da was von der Seele gespielt.
Aber dazu ist dieses Hobby ja wirklich wundervoll geeignet.
So, das war's erstmal.
Bleib' sauber, bis zum nächsten Mal,
Deine Junns.
N'Abend da draußen,
nach einer sehr kurzen Probe, auf der wir einige Stücke aus dem "Zeit"-Album spielten (Welt verkehrt, Daina(ex-Kalle 2), Spannende Zeiten, Wie die Zeit vergeht) hatten wir heute unser traditionelles Jahresabschlussessen, diesmal in völlig neuem Ambiente, da unser Haus-und-Hof-Grieche seinen überfälligen Ruhestand in Angriff nahm.
So saßen wir also "bei Kosta" bei drei unterschiedlichen Gerichten und Getränken und grübelten über uns, das vergangene Jahr, das vor uns liegende Jahr, viele hinter uns liegende Jahre, Youtube, auf dem Kopf stehende Flaschen, Beautytipps, seltsame Krankheiten (virale Influenza oder so ähnlich), Fotos, einen Mantel, einen Bandabend in einer Ferienwohnung, Balkons, Zelte, Hinweisschilder, blinkende Pfeile, unsere Verantwortung als Kunst schaffende vor dem Hintergrund wachsender sozialer Ausgrenzung unter Berücksichtigung der demagogischen Entwicklung in den Industrieländern, Folgen der Globalisierung und den zunehmenden Einfluss von Fake-News in der medialen Landschaft und vor allem den sozialen Medien und verdichteten all das Gesagte zu einer Essenz des gesamten Abends:
PV-Chef totgevögelt
Und damit bleibt uns nur noch, Dir einen guten Übergang ins und alles Gute für das nächste Jahr zu wünschen.
Bleib' geschmeidig, neugierig, gesund und vor allem am Leben!
Bis denne, Antenne.
Deine Junns.
Hallo allerseits,
hier eine sehr kurze Zusammenfassung des heutigen Abends:
Er stand zunächst unter dem starken Einfluss von Marions Lasagne.
Ich selbst war vorher schon pappsatt und kann daher nur die Äußerungen meiner Mitstreiter wiedergeben: "Lecker!"
Dieser kulinarische Ausflug bremste die allgemeine Motivation, aufzustehen und die Instrumente zu greifen anfangs ein wenig, doch nach einigen Verdauungsviertelstündchen ging's dann doch noch los:
Standardprogramm. Nichts Wesentliches zu berichten.
Die Hauptthemen beim ART (AfterRehearsalTalk) waren zum einen der für nächstes Jahr angekündigte Auftritt von Ruben Vaselino im Los Cascadas, ein mit Sicherheit einschneidender Moment in so manchem Leben, wobei die Chance bei 50 liegt, zum anderen um einen Beitritt zum "Holy Haven Buyers Club", der vielleicht sogar noch in diesem Jahr ansteht.
Darüber hinaus fragte Marco noch nach der Höhe des Nachlasses für einen A380 mit Tageszulassung.
Warum genau, habe ich verdrängt.
Du siehst, auch wir bereiten uns langsam auf die bevorstehenden Feiertage vor und wünschen Dir jetzt schon mal vorweg geruhsame und friedliche solche, umgeben von den Menschen, mit denen Du Dich gern umgeben möchtest oder allein, solltest anthropophob sein. Wie auch immer: Frohes Fest!
Weihnachtlichen Gruß
Deine Junns.
Ein Zwischenruf
Guten Tag.
Als Ergebnis des gestrigen Abends, an dem ich einer Einladung zu einem Geburtstagsumtrunk folgte, der ich auch sehr gern nachkam, muss ich heute mal das Wort in eigener Sache ergreifen.
Wir saßen in kleiner, vertrauter Runde in Marcos Wohnzimmer, als irgendwann der Fall eintrat, dass die musikalische Hintergrundbeschallung verstummte. Einerseits kam dabei ans Licht, dass eine Untermenge der Partnerschaften dieser Kapelle nicht mal ansatzweise vollständig über den aktuellen Status der musikalischen Dichte und Breite des momentanen Repertoirs dieser Band oder den Entwicklungsstand neuer Musikstücke informiert ist, was zur Folge hatte, dass wir uns Aufnahmen aus dem Probenkeller über unzureichend ausgestattete Akustikgeräte anhörten, aber auch visuelle Eindrücke auf einem Bildschirm mit ca. 12cm sichtbarer Diagonale anschauten und darüber hinaus auch noch vormals publizierte Neuauflagen noch älterer Stücke mit seltsamen Rhythmuseinlagen als Diskussionsgrundlage über CD-Inhalt und Kompositionsjahr dienen mussten.
Andererseits, und das ist der eigentliche Punkt, wurde meine Person Ziel offenbar bereits im Vorfeld der Veranstaltung verabredeter Attacken.
Als erstes wurde eine von mir im Vertrauen gegebene Information über das Ende meiner Ablehnung eines vormals von mir wirklich nicht sehr gemochten deutschen Interpreten in Form eines Ratespiels in die Runde getragen, was dann als Startschuss diente, die von mir angeführte Interpretation öffentlich abzukanzeln und mich mit Häme und Spott zu überziehen. Das allein ist kein Problem, halte ich doch jeden für ein Individuum, das auch das Recht hat, einen entgleisten Musikgeschmack oder Mangel an Gespür für den Kern einer Sache zu haben, warum also sollte ich das meinen Gegenübern nicht auch gestern zugestehen?
Damit aber nicht genug!
In konzertierten Aktionen wurde ich mehrfach und auf beinah unkollegiale Weise darauf hingewiesen, dass von mir zugesagte textuelle Bestandteile unseres Liedguts trotz einer beträchtlichen Anzahl an vergangenen Tagen seit eben dieser Zusage noch immer nicht beigebracht wurden.
MIt abfälligen Bemerkungen wie "in Dänemark schreiben wir so einen Text in einer Nacht" oder "in Englisch schreibt sich sowas leichter" wurde versucht, der von mir für diese Aufgaben vereinnahmten Zeit Faulheit oder Inkompetenz als Ursache zuzuschreiben.
Umstände wie die Tatsache, dass beim betreffenden Stück in letzter Zeit mit voller Absicht und in Kenntnis der noch laufenden Arbeiten Strukturänderungen in Form komplett neuer Strophen durchgeführt wurden, stießen auf ablehnendes Desinteresse.
Allein und hilflos mit dem Rücken zu sogar zwei Wänden, nämlich denen der Ecke, in die ich gedrängt wurde, musste ich zusagen, den fertigen Text noch in diesem Jahr bei einem gemeinsamen Nahrungsaufnahmeritual an exponierter Stelle unter vorheriger Einnahme sinnesberauschender Flüssigkeiten ("noch eine Ouzo auf die Haus") öffentlich zu rezitieren!
Auch wenn einige Profis unter uns sowas vielleicht aus dem Ärmel schütteln, auch wenn sie dafür die Dienste Dritter in Anspruch nehmen müssen, um das entsprechende Arbeitsumfeld zu schaffen, gilt das noch lange nicht für alle von uns!
Und daher nutze ich diese Gelegenheit, noch mal klar auszudrücken: So nicht, meine Herren!
Aus meiner Erfahrung lässt sich so etwas nicht erzwingen und wem die Abwesenheit eines Textes für ein Stück, das in seiner vielleicht mal endgültigen Form noch nicht mal aufgenommen ist, so sehr zu schaffen macht, dass die Geduld endet, kann sich ja gern des Texterstellungszuteilungsaufhebverfahrens bedienen, um die Texterei wieder zu vakantieren. Und sich dann aber vermutlich nicht selbst der Aufgabe stellen, sondern wieder den Profi bemühen.
Bitte, wie Sie wünschen, nur zu.
Von meiner Seite ist genug gesagt, es wartet noch Arbeit.
Hochachtungsvoll
Matthias
Bassist & derzeitg beauftragter Texter für "Kalle 2"
N'Abend.
Da uns heute aufgefallen ist, dass wir sie bei der letzten Probe unwissentlich(?) ignoriert haben, mussten wir uns heute natürlich über die Geschehnisse der jüngeren Vergangenheit (Trump, AfD und die weiteren Parallelen zu Europa) austauschen, aber da das hier je nunmal keine politische Plattform ist, behalten wir uns vor, die Ergebnisse dieses Gesprächs vorzuenthalten.
Dafür hast Du sicherlich Verständnis und bist vermutlich sogar ganz dankbar.
Zum eigentlich Sinn dieser Seite zurückkehrend, sei hiermit die kaum in Worte zu fassende Begeisterung über den Umstand ausgedrückt, dass wir auch nach so langer Zeit des gemeinsamen Musizierens und so seltenen Möglichkeiten, gemeinsam dem gemeinsamen Klang unserer Instrumente zu lauschen, offensichtlich trotzdem in der Lage sind, an den genau richtigen Stellen zum genau richtigen Zeitpunkt wiederholt genau das zu tun, was uns so schwer fällt, nämlich nichts! Anders ausgedrückt, wir machten alle gleichzeitig die an unterschiedlichen Stellen im Stück eingeplanten PAUSEN! Und was soll ich sagen? Mann, klingt das schön. Wie gesagt, kaum in Worte zu fassen.
Allerdings bin ich auch realistisch genug, dieses Vorkommnis als das zu sehen, was es ist, nämlich überwiegend einmalig, beim nächsten Probentermin haben wir das bestimmt schon wieder verdrängt. Egal!
Neben diesem unvollendeten spielten oder versuchten wir heute auch mal wieder ältere, u.a. "Can't hide my love!" und "Comin' back". Der Zahn der Zeit geht aber auch an Bassisten nicht spurlos vorbei und sein unerbittlicher Biss hinterließ die eine oder andere Lücke in der Erinnerung an das Akkordkorsett, welche aber mit weiterem Fortschreiten des Songverlaufs immer kleiner wurden.
Wieder so ein Beispiel für "Lasst es uns noch mal spielen" oder "beim nächsten Mal klappt's dann".
Das Afterrehearsalgesabbel wand sich in erster Linie um eine Kurzeinweisung in die Bedienung des Mischpults, die allerdings nicht nur beim Wissbegierigen sondern vor allem beim Auskunft gebenden mehr Fragezeichen als Verständnis hinterließ.
Okay, Kuddel, wird schon schiefgehen!
Ob oder ob nicht und ähnlich spannende Dinge wirst Du beim nächsten Post erfahren! (vielleicht)
Bis dahin,
Deine Junns.
Hallihallo!
Zur heutigen Probe ist musikalisch eigentlich nur zu sagen, dass "(Badap) Da (Welt verkehrt) " heute weniger funkig, dafür aber mit fast vollständigen Pausen klappte. Und Background-Gesang. Sogar mit fast richtigem Text.
Ich würde mal sagen, von dieser Nummer haben wir noch einiges zu erwarten... bleiben wir gespannt.
Dazu kam noch Marcos und Karstens Bericht zum Volbeat-Konzert, den wir an dieser Stelle nicht weiter vertiefen wollen. Es war aber wohl für Fans des Genres ein Erlebnis und Volbeat war wohl wirklich die beste Band des Abends. Ende des Berichts.
Dann folgte noch ein kurzes Gespräch über "Holy Haven" und ein aus meiner Sicht etwas zu detaillierter Bericht über Reisen nach Israel und Folgen von Darmerkrankungen, vor allem in Israel und im Angesicht größerer Auditorien.
Wenig geschmackvoll und auch nicht unbedingt berichtenswert, denn irgendwann im Leben macht vermutlich jeder eine solche Erfahrung und das kann man einem auch nicht abnehmen.
In diesem Sinne, bleib' geschmeidig!
Bis dann dann,
Deine Junns.